Brigitte-Schlieben-Lange-Programm für Nachwuchs-wissenschaftlerinnen mit Kind

Momentan sind nur 21,4 % aller Professuren in Baden-Württemberg  von Frauen besetzt– und das, obwohl der Frauenanteil bei Promotionen inzwischen bei 42,8% liegt. Um exzellente Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen mit Kind auf ihrem Weg zur Professur zu unterstützen, gibt es seit 2007 das Brigitte-Schlieben-Lange-Programm. Langfristig soll das Programm dazu beitragen, den Anteil von Frauen auf Leitungspositionen in der Wissenschaft zu erhöhen.

Was wird gefördert?

●  Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen für Frauen mit Kind in der Postdoc-Phase (Förderlinie I),

●  an Kunst- und Musikhochschulen künstlerische Entwicklungsvorhaben, Teilnahmen an einem internationalen Wettbewerb, die Durchführung einer Solo-Tournee oder einer Ausstellung oder vergleichbarer Qualifikationsvorhaben im Rahmen von Stipendien, sowie Promotionen von Frauen an Kunst- und Musikhochschulen in Form von Beschäftigungsverhältnissen (Förderlinie II) und

●  berufsbegleitende Promotionen für Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eine Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg oder an einer Dualen Hochschule anstreben (Förderlinie III).

Aktuelle Ausschreibung

Das Brigitte-Schlieben-Lange-Programm wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) ausgeschrieben. Die Anträge werden über die jeweilige Hochschulleitung an das MWK gerichtet. Falls Sie am Programm interessiert sind, wenden Sie sich bitte an uns: Dr. Emily Overbeck oder Patricja Kielbus (kontakt@lakog.uni-stuttgart.de und 0711/685-82000). Nähere Informationen sowie die für die Antragsstellung notwendigen Formulare der letzten Ausschreibung finden Sie unter den folgenden Links:

Ausschreibung 2019

Programmrichtlinien

Antragsformular Förderlinie I

Antragsformular Förderlinie II

Antragsformular Förderlinie III

 

Wer finanziert?

Die Mittel für das Brigitte-Schlieben-Lange-Programm werden zum größten Teil vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) zur Verfügung gestellt, die Kofinanzierung erfolgt seitens der betreuenden Hochschule. Die Programmteilnehmerinnen werden während der Förderung von der LaKoG betreut und durch Einführungs-, Netzwerk- und Weiterbildungsveranstaltungen unterstützt.

Noch Fragen?

Wir unterstützen Sie gerne. Fragen richten Sie bitte an Dr. Emily Overbeck oder Patricja Kielbus (kontakt@lakog.uni-stuttgart.de und 0711/685-82000).

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Über Brigitte Schlieben-Lange

Brigitte Schlieben-Lange (1943-2000), die Namensgeberin des Programms, war eine ausgezeichnete Romanistin und zudem vierfache Mutter. Maßgeblich waren u.a. ihre Forschungen zur Uniformierung der Sprache in der Französischen Revolution.
Prof. Schlieben-Lange setzte sich nachdrücklich für die Belange von Wissenschaftlerinnen ein und war 1994-1996 Frauenbeauftragte der Universität Tübingen.

Finanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.