Künstliche Intelligenz (KI)- das Thema ist momentan in aller Munde, und auch in der Wissenschaft hochaktuell. Aber hätten Sie gewusst, dass der Anteil von Frauen in diesem Feld nur bei 22 Prozent liegt? So meldet es der Weltwissenschaftsbericht der UNESCO. Was bedeutet es für uns alle, wenn ein so zukunftsweisender Bereich – wie viele andere in der Wissenschaft auch – so übermäßig männlich geprägt ist?
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat deswegen den Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft auf den 11. Februar gelegt, um darauf hinzuweisen, dass in der Wissenschaft immer noch keine Gleichberechtigung herrscht. Nur ein Drittel aller weltweit in der Wissenschaft Beschäftigten sind Frauen.
Nicht viel anders sieht an den Hochschulen in Baden-Württemberg aus- in den MINT-Fächern liegt der Anteil an Professorinnen bei nur 17%. Die junge Generation gibt aber Anlass zur Hoffnung: Der relative Anteil der Frauen in MINT-Fächern stieg (trotz insgesamt rückläufiger Studierendenzahlen) weiter an.
Dass diverse Teams bessere Lösungen hervorbringen, ist schon lange bewiesen. Auch globale Herausforderungen können nur gemeistert werden, indem unterschiedliche Perspektiven mit bedacht werden- wie zum Beispiel die von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft.
Wo könnte Ihre Perspektive wichtig sein? Es lohnt sich, darüber nachzudenken!
Quellen (zuletzt abgerufen am 09.02.2024):
https://www.unesco.de/wissen/wissenschaft/frauen-der-wissenschaft/11-februar
https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2024024
Autorin:
Dr. Emily Overbeck